Ungewiss? Kein Problem! Wie Ungewissheitstoleranz zur Schlüsselkompetenz in Zeiten des Wandels wird
Ob berufliche Zukunft, Gesundheit oder Partnerschaft – der Alltag ist voller Ungewissheiten, und die Fähigkeit, Unsicherheiten auszuhalten, fällt vielen Menschen schwer. Die psychologische Forschung untersucht unter dem Begriff „Intoleranz gegenüber Ungewissheit“ (IU) das starke Bedürfnis nach Gewissheit und seine belastenden Folgen.
IU hat sich als zentraler transdiagnostischer Faktor für zahlreiche psychische Störungen herausgestellt, darunter generalisierte Angststörung, Zwangsstörung, soziale Phobie und Depression. Auch bei Autismus und bei der Bewältigung körperlicher Erkrankungen wie MS oder Krebs spielt die Fähigkeit, mit Ungewissheit umzugehen, eine bedeutende Rolle.
Dieser Kurs führt Sie in die wichtigsten Aspekte und Ursachen geringer Ungewissheitstoleranz ein und verdeutlicht ihre transdiagnostische Rolle bei verschiedenen psychischen Störungen. Anhand typischer Fallbeispiele und praxisnaher Übungen werden relevante Aspekte geringer Ungewissheitstoleranz erarbeitet. Außerdem lernen Sie vielfältige Interventionen kennen, die Patienten helfen, flexibler und gelassener mit Unsicherheiten umzugehen.
Dieser Kurs bietet Ihnen fundiertes Wissen und praktische Werkzeuge, um Patienten in ihrem Umgang mit Ungewissheiten effektiv zu unterstützen.
Status:
Kursnummer: 26-1-101
Kursbeginn: Fr., 20.11.2026, 14:00 - 21:30 Uhr
Kursende: Sa., 21.11.2026, 09:00 - 16:30 Uhr
Dauer:
Fortbildungspunkte: 20 FBP
Kursort: PsiFit Wolfsburg
Gebühr: 495,00 € Osterangebot: 396,00 €
Für diesen Kurs ist ein Osterrabatt in Höhe von 20% (99,00 €) verfügbar.
Bei einer Buchung bis zum 30.04.2025 (23:59 Uhr MESZ) beträgt die Kursgebühr 396,00 €.
Der Rabatt wird automatisch im Warenkorb abgezogen.

Dipl.-Psych. Nils Spitzer
Dipl.-Psych. Nils Spitzer
Nils Spitzer ist Psychologischer Psychotherapeut mit eigener Praxis in Berlin und Autor mehrerer Bücher, die sich mit Themen wie Perfektionismus, Ungewissheitstoleranz und übertriebener Verantwortlichkeit befassen. Er war von 2010 bis 2020 Mitherausgeber der Zeitschrift für Rational-Emotive & Kognitive Verhaltenstherapie und ist regelmäßig als Dozent in Psychotherapieausbildungen sowie auf Fachkongressen tätig. Spitzer hat zusätzlich einen Abschluss in Soziologie und Literaturwissenschaft. Seine Interessensschwerpunkte umfassen transdiagnostische Faktoren in der Psychotherapie, klassische und neue kognitive Therapieansätze sowie gesellschaftskritische Perspektiven auf Psychotherapie. Seine neueste Veröffentlichung Krank vor Verantwortung? erscheint 2024 im Springer Verlag.