Wenn der Körper nicht passt - Passt dann wenigstens die Seele?
Bei der Körperdysmorphen Störung (KDS) drehen sich die Gedanken der Betroffenen immer wieder um die Angst, hässlich zu sein. Diese Sorgen führen oft zu Scham und einem Rückzug aus dem sozialen Leben. Viel Zeit und Energie werden darauf verwendet, vermeintliche Makel zu verbergen oder zu korrigieren, zum Beispiel durch medizinische oder kosmetische Maßnahmen. Häufig überprüfen Betroffene ihr Aussehen im Spiegel oder suchen wiederholt Bestätigung bei anderen. Körperdysmorphe Störung geht zudem oft mit Depressionen oder Suizidalität einher.
Dieser Workshop vermittelt die diagnostischen Grundlagen und stellt effektive Behandlungselemente der kognitiven Verhaltenstherapie vor, die bei KDS besonders wirksam sind. Zu den therapeutischen Ansätzen zählen kognitive Methoden, Expositionsverfahren und Verhaltensexperimente, die anhand von Fallbeispielen praxisnah erläutert werden.
Sie sind eingeladen, eigene patientenbezogene Anliegen (unter Einhaltung der Schweigepflicht) mit in die Diskussion einzubringen. Der Workshop bietet eine umfassende Einführung und praxisnahe Ansätze zur Arbeit mit Betroffenen, um deren Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Status:
Kursnummer: 25-1-017
Kursbeginn: Fr., 20.06.2025, 14:00 - 21:30 Uhr
Kursende: Sa., 21.06.2025, 09:00 - 16:30 Uhr
Dauer: 2 Tage, 16 UE
Fortbildungspunkte: 20 FBP
Kursort: PsiFit Wolfsburg
Gebühr: 495,00 € Osterangebot: 396,00 €
Für diesen Kurs ist ein Osterrabatt in Höhe von 20% (99,00 €) verfügbar.
Bei einer Buchung bis zum 30.04.2025 (23:59 Uhr MESZ) beträgt die Kursgebühr 396,00 €.
Der Rabatt wird automatisch im Warenkorb abgezogen.

PD Dr. rer. nat. Anja Grocholewski
PD Dr. Anja Grocholewski
Anja Grocholewski begann ihre berufliche Laufbahn als Krankenkassenbetriebswirtin, bevor sie 1999 ein Psychologiestudium an der TU Braunschweig absolvierte. Nach dem Diplom folgte die Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin, und 2008 erlangte sie die Approbation mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. 2011 promovierte sie an der Universität Bielefeld und habilitierte 2023 zu unterrepräsentierten Störungen mit Fokus auf gestörter Körperwahrnehmung. Seit 2010 leitet sie die Hochschul- und Ausbildungsambulanz des WSPP der TU Braunschweig und ist seit 2013 geschäftsführende Leiterin der Spezialambulanz für Körperdysmorphe Störungen. Zudem gründete sie 2016 das Netzwerk Körperdysmorphe Störung und ist fortlaufend als Behandlerin und Supervisorin tätig.