ADHS im Erwachsenenalter bleibt oft unerkannt – mit gravierenden Folgen für die Betroffenen. Umso wertvoller war der Kurs „Über Tisch und Bänke oder still und verpeilt: AD(H)S als oft übersehene Diagnose“, den Dr. Astrid Neuy-Lobkowicz am vergangenen Wochenende in der PsiFit Akademie leitete.

Mit großer fachlicher Expertise, langjähriger klinischer Erfahrung und viel Engagement vermittelte Astrid praxisnahes Wissen über ein Thema, das in der psychotherapeutischen Versorgung noch immer zu wenig Beachtung findet. Die Teilnehmenden erhielten einen fundierten Überblick über die Besonderheiten von ADHS im Erwachsenenalter, typische diagnostische Stolpersteine sowie häufige komorbide Störungen.

Besonders gewinnbringend waren die zahlreichen Fallbeispiele aus der Praxis, die die Inhalte lebendig machten und für den therapeutischen Alltag greifbar wurden. Auch die Vermittlung effektiver therapeutischer Strategien – von Psychoedukation über verhaltenstherapeutische Interventionen bis hin zur Ressourcenaktivierung – stieß auf große Resonanz.

Wir danken Astrid sehr herzlich für diesen erkenntnisreichen und inspirierenden Kurs – und allen Teilnehmenden für den offenen und lebendigen Austausch!
Umso mehr freuen wir uns, dass Astrid bereits zugesagt hat, den Kurs auch 2026 wieder bei PsiFit anzubieten.

Was macht einen Menschen „böse“? Wie entstehen Manipulation, Gewalt und Gefühlskälte in der Psyche? Dieser besondere Kurs bietet einen tiefen Einblick in die dunklen Facetten der menschlichen Persönlichkeit.

Im Kurs werden folgende Themen behandelt:
✔️ Hintergründe narzisstischer und dissozialer Persönlichkeitsstörungen
✔️ Diagnostische Abgrenzung und Erkennung von Psychopathen
✔️ Anwendung der Psychopathie-Checkliste nach Robert D. Hare (PCL-R)
✔️ Instrumente zur Einschätzung des Rückfallrisikos bei Straftätern
✔️ Herausforderungen und Sicherheitsaspekte in der Therapie von Menschen im Zwangskontext

Anhand authentischer Fallbeispiele aus der Arbeit in der Sicherungsverwahrung wird praxisnah gezeigt, wie Gefährlichkeitsprognosen erstellt werden und welche Balance von Nähe und Distanz die kriminaltherapeutische Arbeit prägt.

Es freut uns sehr, dass wir Dr. Gilda Giebel, renommierte forensische Psychologin, als Dozentin für diesen Kurs gewinnen konnten.

Über die Dozentin:
Dr. Gilda Giebel promovierte über die Rolle männlicher Dominanz bei weiblichen Partnerpräferenzen. Danach war sie mehrere Jahre als forensische Psychologin in der JVA Tegel tätig, insbesondere in der Arbeit mit Sicherungsverwahrten. Zudem war sie an Forschungsprojekten zu Amok- und Gewalttaten beteiligt. Ihre Expertise umfasst Gefährlichkeitsbeurteilungen, Risikoprognosen und kriminaltherapeutische Arbeit.

Jetzt anmelden!
Hier geht es direkt zum Kurs. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Am vergangenen Wochenende stand bei uns alles im Zeichen des Provokativen – und das im besten Sinne: Der Kurs „Warum es Sinn macht, ein Pferd am Schwanz zu ziehen, wenn es nicht vorwärts gehen will – Über den Einsatz paradoxer Interventionen, Humor und provokativer Strategien in der Therapie“ unter der Leitung von Sascha Neumann bot den Teilnehmenden nicht nur ein breites Repertoire an humorvoll-provokativen und paradoxen Techniken, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten, diese direkt in die eigene therapeutische Arbeit zu integrieren.

In lebendigen Live-Demonstrationen zeigte Sascha eindrucksvoll, wie mit Augenzwinkern, Empathie und gezielter Provokation Veränderungsprozesse angestoßen werden können. Dabei ging es nie um Provokation um der Provokation willen, sondern immer um eine wohlwollende, lösungsorientierte Haltung – und um die Kunst, Humor verantwortungsvoll und wirksam einzusetzen.

Die praxisnahen Übungen sorgten für viele Aha-Erlebnisse und zeigten, wie provokative Techniken individuell angepasst und sicher angewendet werden können. Besonders wertvoll: Auch mögliche Stolperfallen und Kontraindikationen wurden thematisiert, sodass der Transfer in den Praxisalltag gut vorbereitet und reflektiert erfolgen kann.

Ein inspirierendes Wochenende voller Energie, Mut zur Irritation und jede Menge Lachen – wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für ihr offenes Mitwirken, den intensiven Austausch und bei Sascha für seine lebendige und professionelle Kursleitung!

Ab sofort und bis zum 30. April 2025 schenken wir Ihnen 20% Rabatt auf alle Kursbuchungen – egal, wie viele Kurse Sie buchen!

So funktioniert es:
Der Rabatt wird automatisch im Warenkorb abgezogen – kein Code nötig!
Gilt auch für telefonische Kursbuchungen und Buchungen per E-Mail.

📌 Das Kleingedruckte:
Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten oder Aktionen.
Gültig für beliebig viele Buchungen, die im Aktionszeitraum vom 15.–30.04.2025 getätigt werden.

Sichern Sie sich Ihre Wunschkurse zum Vorteilspreis und starten Sie mit unseren Kursen in den Frühling! Wir freuen uns auf Sie!

Hinter den Kulissen arbeiten wir bereits mit Hochdruck am Kursprogramm für das Jahr 2026 – und können jetzt schon sagen: Es erwarten Sie zahlreiche spannende Veranstaltungen mit renommierten Referentinnen und Referenten! Einige Kurse sind bereits fixiert und im aktuellen Kursprogramm.

Wir freuen uns sehr, dass Prof. Dr. Dr. Henrik Walter 2026 gleich mehrere Kurse bei uns leiten. Es ist uns eine große Ehre, ihn als Dozenten für unsere Akademie gewonnen zu haben. Seine Expertise im Bereich der Neuropsychiatrie und Psychotherapie bereichert unser Programm in besonderem Maße.

Auch Prof. Dr. Michael Linden, der 2025 bereits mit einem vielbeachteten Kurs zum Thema Verbitterung bei uns zu Gast war, wird diesen Kurs im kommenden Jahr wiederholen und zusätzlich zwei weitere Themen bei uns anbieten.

Einige diesjährige Themen erfreuen sich großer Nachfrage: Die Kurse zu Asperger und Autismus: Der besondere Blick auf die Welt mit Dr. med. Dr. phil. Tebartz van Elst und und Über Tisch und Bänke oder still und verpeilt: AD(H)S als oft übersehene Diagnose mit Dr. Neuy–Lobkowicz sind aktuell bereits ausgebucht. Wir freuen uns sehr über das überwältigende Interesse und stehen bereits im engen Austausch mit den Dozenten, um weitere Termine für 2026 zu ermöglichen.

Werfen Sie gerne regelmäßig einen Blick in unser Kursprogramm – es lohnt sich!

Wir freuen uns sehr, unsere neue Kooperation mit dem Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten in Niedersachsen e.V. (bvvp Nds.) bekanntzugeben!

Mitglieder des bvvp Nds. profitieren ab sofort von 20 % Rabatt auf alle Kursbuchungen bei PsiFit.

So funktioniert’s:

  1. Registrieren Sie sich über das Registrierungsformular auf www.psifit.de
  2. Informieren Sie uns über Ihre aktive Mitgliedschaft im bvvp Niedersachsen – entweder über das Kontaktformular, per E-Mail oder telefonisch. Wir hinterlegen den Rabatt anschließend in Ihrem Kundenkonto.
  3. Buchen Sie den gewünschten Kurs über unsere Webseite, per E-Mail oder telefonisch und wählen Sie als Zahlungsart Überweisung oder Lastschrift. Eine Zahlung per Kreditkarte oder PayPal ist derzeit leider nicht möglich.
  4. Sie erhalten von uns eine Rechnung über 396 € pro Kurs.

🔹 Wichtig: Der Rabatt ist nicht mit anderen Aktionen oder Preisnachlässen kombinierbar.


Wer ist der bvvp Niedersachsen e.V.?

Der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten Niedersachsen e.V. (bvvp Nds.) ist die Landesvertretung des Bundesverbands der Vertragspsychotherapeuten. Der bvvp setzt sich für die Interessen aller Vertragspsychotherapeuten ein – dazu zählen Psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sowie ärztliche Psychotherapeuten mit approbierten Richtlinienverfahren.

Ziel des Verbands ist es, die wirtschaftlichen und berufspolitischen Belange seiner Mitglieder zu vertreten und die Qualität psychotherapeutischer Versorgung zu sichern.

Mehr Informationen unter: https://niedersachsen.mein-bvvp.de/

Mit seinem Workshop „Wenn ich mir vorstelle, wie es gewesen ist und was ich hätte brauchen können“ hat Werner Puschmann am vergangenen Wochenende einmal mehr wertvolle Impulse für die schematherapeutische Arbeit gegeben.

Der Kurs ermöglichte einen tiefgehenden Einblick in das schematherapeutische Störungsmodell und beleuchtete eindrucksvoll, wie aktuelle Symptome, interpersonelle Konflikte und biografische Prägungen zusammenhängen. Besonders hervorzuheben ist der Fokus auf imaginative Techniken, die als Brücke zwischen gegenwärtigen Schwierigkeiten und seelischen Verletzungen der Kindheit dienen können. Diese Methoden, die eine emotionale Brücke zwischen vergangenen Verletzungen und aktuellen Herausforderungen schlagen, erwiesen sich als besonders wirkungsvoll. Durch diesen Ansatz wurde deutlich, wie wichtig es ist, die zugrunde liegenden Bedürfnisse zu verstehen und mit einer Haltung von Fürsorge und Selbstakzeptanz an schädlichen Mustern zu arbeiten.

Besonders geschätzt wurde die Praxisnähe des Kurses. Die Teilnehmenden hatten vielfältige Gelegenheiten, das Erlernte direkt in Übungen anzuwenden und dadurch Sicherheit in der Anwendung imaginativer Techniken zu gewinnen. Diese praxisorientierte Herangehensweise stärkte das Vertrauen in den eigenen therapeutischen Prozess und förderte den Austausch untereinander.

Wir freuen uns, dass Werner im Dezember erneut zu uns kommt, um seine Expertise weiterzugeben – diesmal mit seinem Workshop zur Stühlearbeit in der Schematherapie. Auch für 2026 sind bereits weitere Kurse mit ihm in Planung. Abonnieren Sie gerne unseren Newsletter, um stets auf dem Laufenden zu bleiben!

Was tun, wenn plötzlich der Gedanke aufkommt: „Mein Patient könnte hochbegabt sein“? Nicht selten sorgt genau dieser Impuls für Unsicherheit. Doch wie Prof. Dr. Klaus K. Urban in seinem zweitägigen Kurs zeigte: Genau hier beginnt die Chance – nicht das Problem. Genau hier ist Expertise gefragt – und oft mehr vorhanden, als man denkt.

Klaus nahm die Teilnehmenden mit auf eine erkenntnisreiche Reise durch die Geschichte und Gegenwart der Hochbegabtenforschung. Historische Entwicklungen, prägende Persönlichkeiten und klassische Studien lieferten den Rahmen für ein fundiertes Verständnis. Dabei wurde schnell klar: Viele der heutigen Herausforderungen im Umgang mit Hochbegabung wurzeln in lange gewachsenen Vorstellungen – und können nur mit einem differenzierten Blick aufgelöst werden.

Mit einem Blick auf aktuelle Modelle und praxisnahe Diagnostik schärfte der Kurs das Verständnis für Hochbegabung jenseits von Klischees. Fallbeispiele und Diskussionen öffneten den Blick für psychische, soziale und institutionelle Faktoren – immer mit einem klaren Bezug zur eigenen Praxis.

Offen, lebendig und mit viel Raum für Austausch vermittelte Klaus nicht nur Wissen, sondern vor allem Sicherheit im Umgang mit einer besonderen Klientel.

Vielen Dank für zwei spannende Tage!

Der Workshop „Von der grauen Maus zum strahlenden Stern? Gesunder Selbstwert und wie er sich in der Psychotherapie fördern lässt“ unter der Leitung von Dr. Anke Weidmann war eine fachlich fundierte und praxisnahe Fortbildung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten.

Anke führte die Teilnehmenden mit ihrer Expertise und wertschätzenden, klaren Art durch die vielschichtige Thematik des Selbstwertgefühls. Besonders eindrucksvoll war der Selbsterfahrungsanteil, der es ermöglichte, die vermittelten Methoden direkt zu erleben und ihre Wirkung nachzuvollziehen. Die Kombination aus theoretischen Impulsen und praxisnahen Übungen – darunter Imaginationsübungen, Verhaltensexperimente und Stuhldialoge – vermittelte wertvolle Werkzeuge für die therapeutische Arbeit, sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting.

Die Teilnehmenden gewannen nicht nur neue Perspektiven, sondern auch konkrete Techniken zur Stärkung des Selbstwerts, die unmittelbar in den Praxisalltag integriert werden können. Ankes Engagement und ihre anschauliche Vermittlung der Inhalte haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ein großer Dank für diese wertvolle Erfahrung – wir freuen uns schon auf eine mögliche Kurswiederholung in 2026!

Der Kurs Sokratischer Dialog – Für denkende Menschen genial mit Prof. Dr. Norbert Lotz war eine außergewöhnliche und inspirierende Erfahrung. Norbert führte uns mit großer Expertise und spürbarer Leidenschaft durch die Grundlagen und Feinheiten dieser Methode, die weit mehr ist als nur eine Technik des Fragens. Vielmehr ist sie eine Haltung, ein Weg, das eigene Denken kritisch zu hinterfragen und zu schärfen.

Besonders beeindruckend war die Art, wie Norbert uns dazu ermutigte, nicht an unseren Meinungen festzuhalten, sondern sie aktiv zu überprüfen. In diesem Sinne passt das Zitat von Ward Farnsworth perfekt: „Die sokratische Methode ist kein geeigneter Weg, die eigene Meinung zu verfestigen. Sie ändert unsere Beziehung zu den eigenen Meinungen. Sie ersetzt das Verlangen, sie zu vertreten, durch das Verlangen, sie zu überprüfen.“

Durch diesen Kurs wurde deutlich, wie wertvoll es ist, den eigenen Gedanken mit Skepsis und Offenheit zu begegnen. Norbert hat es verstanden, uns mit seiner ansteckenden Begeisterung für den Sokratischen Dialog zum Nachdenken und Hinterfragen anzuregen. Dafür ein herzliches Dankeschön!

Wir freuen uns, Norbert in Kürze mit den folgenden Kursen erneut bei PsiFit begrüßen zu dürfen:

09./10.05.2025: Vom Fisch, der fliegen lernte – Metaphern, Bilder und Geschichten in der Psychotherapie

19./20.09.2025: Embodiment – Wie die Haltung die Haltung beeinflusst: Resilienz stärken durch Körperbewusstsein