Medial ins Wachkoma: Der schmale Grat zwischen Spaß und Sucht
Mit der Einführung der neuen Diagnose „Gaming Disorder“ (Computerspielsucht) und der Residualkategorie für sonstige internetbezogene Störungen im ICD-11 wurde die Bedeutung medienassoziierter Störungen in der klinischen Praxis offiziell anerkannt. Diese Veränderung unterstreicht die Relevanz für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, sich intensiv mit internetbezogenen Störungen auseinanderzusetzen.
In der Praxis stellt sich häufig die Frage, wie sich süchtiges Internetnutzungsverhalten von problematischem, aber nicht-süchtigem Medienkonsum abgrenzen lässt. Dieser Vortrag gibt einen umfassenden Überblick über den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zur Entstehung, Verbreitung und Diagnostik von internetbezogenen Störungen, mit einem besonderen Fokus auf die Kriterien und Merkmale der „Gaming Disorder“.
Im Workshop wird ein verhaltenstherapeutisch orientiertes Gruppentherapieprogramm zur Behandlung von Internetsucht praxisnah vorgestellt. Mithilfe von videodokumentierten Fallbeispielen erhalten die Teilnehmenden Einblicke in bewährte Interventionstechniken und lernen, wie sie diese in ihrer eigenen therapeutischen Arbeit anwenden können.
Status:
Kursnummer: 25-1-033
Kursbeginn: Fr., 17.10.2025, 14:00 - 21:30 Uhr
Kursende: Sa., 18.10.2025, 09:00 - 16:30 Uhr
Dauer:
Fortbildungspunkte: 20 FBP
Kursort: PsiFit Wolfsburg
Gebühr: 495,00 € Osterangebot: 396,00 €
Für diesen Kurs ist ein Osterrabatt in Höhe von 20% (99,00 €) verfügbar.
Bei einer Buchung bis zum 30.04.2025 (23:59 Uhr MESZ) beträgt die Kursgebühr 396,00 €.
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Dr. Klaus Wölfling
Dr. Klaus Wölfling
Klaus Wölfling erwarb sein Diplom in Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach praktischer Tätigkeit in der Landesklinik Teupitz übernahm er ab 2005 die stellvertretende Leitung der Interdisziplinären Suchtforschungsgruppe Berlin (ISFB) an der Charité. Seit 2008 ist er Psychologischer Leiter der Ambulanz für Spielsucht an der Universitätsmedizin Mainz. Dort werden unter seiner Leitung Patient
mit Glücksspielsucht und internetbezogenen Störungen in Gruppentherapien nach einem verhaltenstherapeutischen Konzept behandelt. 2011 promovierte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit Auszeichnung (summa cum laude). Von 2016 bis 2017 vertrat er die Professur für Medizinische Psychologie und Soziologie an der Universitätsmedizin Mainz.